Heißluftfritteuse (Blusmart)
Normalerweise versuche ich mich möglichst gesund zu ernähren. Pommes Frites und ähnliches FastFood kommt daher eigentlich nicht auf meinen Tisch. Es gibt aber immer mal wieder Tage, da wird der Drang nach einer leckeren, dafür aber ungesunden Mahlzeit sehr stark und ich gebe dem nach, indem ich mir Pommes mit Burger bestelle, eine Pizza kaufe, oder einfach einen Döner esse. Daheim hatte ich bisher keine Möglichkeit mir Pommes zu machen, wenn der kleine Hunger mal wieder über die Vernunft siegt. Ich habe mal den Backofen ausprobiert, vom Ergebnis war ich aber überhaupt nicht begeistert. Die Pommes schmeckten mir nicht und erinnerten nur entfernt an Pommes vom Imbiss. Ich beschloss daher eine Fritteuse auszuprobieren, damit ich auch mal problemlos Zuhause sündigen kann.
Leider hatte ich vor dem Kauf nicht drauf geachtet, dass es da Unterschiede gibt. In meiner Erinnerung war es so, dass Fritteusen mit Fett funktionieren und die Pommes dadurch erst richtig lecker werden. Nach dem Auspacken des Gerätes stellte ich fest, dass das hier gar nicht der Fall ist. Ich studierte daraufhin noch einmal das Amazon Angebot und bemerkte, dass mir beim Kauf ein Fehler unterlaufen ist und ich ein Gerät bestellt habe, dass auf den ersten Blick nicht viel mehr als mein Backofen bietet. Wenn man das Gerät aber schon einmal da hat, so mein Gedanke, kann man es wenigstens ausprobieren. Zum Glück habe ich das getan, denn die Ergebnisse waren erstaunlich gut und zusätzlich spare ich sogar noch das Fett, was man sonst verwendet. Ich muß also kein ganz so schlechtes Gewissen haben, wenn ich mal wieder sündige. Ich muß also kein ganz so schlechtes Gewissen haben, wenn ich mal wieder sündige. Zumindest so lange ich die Augen vor der fett aufgetragenen Majo verschließe, auf die ich dann doch nicht verzichten kann.
Obwohl die Fritteuse, ebenso wie der Backofen, mit Heißluft betrieben wird, stellt man deutliche Unterschiede bei den Ergebnissen fest. Die Pommes werden richtig schön braun von außen, sind innen fest und knackig. Das habe ich mit dem Backofen nicht hinbekommen. Fairerweise muß man sagen, dass ich die ganze Tüte Pommes mit 2 Teelöffeln Olivenöl bestrichen habe. Das ist aber extrem wenig und dazu ist Olivenöl auch noch sehr gesund. Hier gibt es also keine Probleme. Geschmacklich unterscheiden sich die Pommes aber trotzdem von den normalen Pommes. Sie sind nämlich knuspriger als beim Lieferdienst. Aber klar es fehlt trotzdem das Frittieren in Fett. Wer wirklich nur wegen dem Geschmack die Pommes essen möchte sollte evtl. doch lieber auf die Fritteuse mit Fett zurückgreifen. Wer dagegen nicht ganz so ungesund essen möchte und sich trotzdem knackige, leckere Pommes wünscht, der findet bei diesem Gerät eine sinnvolle Alternative.
Optisch gibt es sowieso nichts zu meckern. Das Gerät sieht gut aus, das Display wirkt auch sehr modern und es passt hervorragend in unsere Küche. Die Bedienung ist total einfach. Selbst Kinder können sich damit problemlos ihr Essen zubereiten. Man muß nur wissen bei wieviel Grad man welches Gericht wie lange erhitzt und los geht es. An Knopf drücken, Zeit einstellen, Gradzahl einstellen und Vorgang bestätigen. Die Knöpfe und das Display sind schön groß und auch einfach zu betätigen.
Sehr gut gefällt mir auch, dass nichts festgeklebt hat, weil der Korb antihaftbeschichtet ist. Dadurch war das Saubermachen ein Klacks. Einfach beim normalen Abwasch mit rein, einmal durchgewischt und alles war wieder sauber und wie neu. Genau richtig für mich Faulpelz. Kein Schrubben oder ähnliches.
Schade finde ich, dass das kleine mitgelieferte Kochheft bisher nur auf Englisch vorliegt. Meine Englischkenntnisse sind ganz in Ordnung, zumindest nicht schlecht. Es reicht aber trotzdem nicht, um das Heft sinnvoll übersetzen zu können.
Wer auch Lust auf leckere Pommes hat: Heißluftfritteuse